TWOPLUS - Kreuzungszucht Norwegisches Rotvieh Agri-Rind-Logo

Aktuelle Infos

Klarstellung zum Artikel über Kreuzungszucht in der Top Agrar 8/08

30/08/2008

Zu dem Artikel "Kreuzungszucht" in der Top Agrar, Ausgabe August 2008, möchten wir verschiedene Fakten darstellen. Die Studie, die in dem Artikel zitiert wird, wurde mit 13 verschiedenen skandinavischen Bullen durchgeführt. Diese setzten sich aus 9 Bullen vom Norwegischen Rotvieh und 4 Bullen der Rasse Schwedisches Rotvieh zusammen. Aufgrund der engen genetischen Verbindung dieser beiden Rassen hat man in der Studie diese Rassen gemeinsam geführt und als Skandinavisches Rotvieh bezeichnet. Eindeutig steht in der Originalfassung der Universität nicht Schwedisches Rotvieh alleine. Auffallend erscheint mir die Tatsache, dass die 4 schwedischen Bullen alle norwegisches Blut führen! Den höchsten Anteil hat der Bulle Stensjø mit 59 % NRF (Vater ist der Norweger Fredvang 3945 ). Danach kommt Støpafors mit 50 % NRF (gleicher Vater Fredfang 3945) Der Bulle T.Bruno hat 25 % NRF ( Mutters Vater ist Bekkevold ) Und auch der 4. Bulle hat noch 18 % Blutanteil von Norwegischem Rotvieh . Laut Prof. Les Hansen haben die Töchter der schwedischen Bullen in der Studie mehr Milch als die norwegischen Kreuzungsk&uum;he. Klarstellen möchte ich auch hier noch einmal, dass hier nur eine kleine Anzahl von schwedischen Bullen in der Studie beteiligt war und diese einen sehr hohen Bluteinfluss des Norwegischen Rotviehs besitzen. Nach der Überprüfung der schwedischen Bullen fällt auf, dass die beiden Bullen mit dem norwegischen Vater „Fredvang“ den höchsten Milchindex haben! Der Leser erhält eindeutig den falschen Eindruck in diesem Artikel, denn der Erfolg des Rotviehs in der neutralen kalifornischen Studie mit 4 verschiedenen Rassen geht effektiv zu 81 % auf das Konto der Norweger.